Reisetagebuch Teil 35…Kolumbien! …Bogota, Villavieja…

 

17. März 13…Da wir im Falle eines Falles wie immer gewappnet sein wollen, fahren wir schon früh am morgen an den Flughafen…Typisch Schweizer!!! Lieber viiiiiiiiiiiiiiiiiel zu früh, als nur ein wenig zu spät!!! Zwinkerndes Smiley Wir müssen uns etwa eine Stunde gedulden, bis die Checkin Schalter endlich besetzt werden & öffnen. Immerhin, wir Glücklichen sind beinahe die ersten, als es dann endlich losgeht! Etwas später wird sich jedoch zeigen, dass nicht alle diese Freude mit uns teilen!!!

Sage und schreibe, das Einchecken dauert diesmal etwa 45 Minuten…l-a-n-g-e Minuten….dürfen wir nun fliegen oder doch nicht???

Die Dame am Schalter fragt uns, wohin wir denn fliegen wollen? Meine Antwort: nach Bogota!!! Da eigenartigerweise das Ticket günstiger war, via Bogota nach Cartagena zu fliegen, mit 5,5 Stunden Zwischenstopp…gleiche Fluggesellschaft, Avianca…als direkt nur nach Bogota, so dachten wir, nehmen wir das Ticket bis nach Cartagena, bleiben dann aber in Bogota und lassen den Cartagena Flug einfach verfallen…Das teilten wir ihr natürlich nicht so mit, denn sie wunderte sich schon, warum wir denn das Ticket bis nach Cartagena kauften und nicht nur bis Bogota. Stattdessen sagten wir, dass wir kurzfristig (obwohl wir erst etwa von 24 Stunden unser Ticket erworben haben…) unsere Pläne geändert haben und nun Freunde in Bogota besuchen wollen…Okay, sie wunderte sich zwar, liess es aber vorerst mal so stehen…

Dann, wollte sie unbedingt unser Retournticket aus Kolumbien sehen! Retournticket??? Wir haben doch KEINES! Wie soll man denn noch spontan reisen, wenn man immer überall schon alles vorausgebucht und verplant haben muss??? Wo bleibt denn diese Spontanität und Flexibilität???

Zum x-ten mal sagte sie uns, für die Einreise nach Kolumbien benötigen wir aber EINES!…und noch immer HABEN wir KEINES! Ich teile ihr aber mit, dass wir das Hotel in Bogota für die nächsten 4 Nächte bereits gebucht haben…Sie möchte nun die Bestätigung sehen…Da wir alles online gebucht haben und nirgends etwas ausdrucken konnten, musste sie sich mit dem Print auf dem Natel begnügen…Da sie mir noch immer nicht so richtig glücklich und zufrieden aussah, versuchte ich mit dem Besitz von unseren Kreditkarten zu punkten…ob es nun Geld drauf hat oder nicht Zwinkerndes Smiley Sie wollte schliesslich meine Karte sehen…Wieso auch immer, druckte sie endlich diese Papier-Dinger Namens Boardingkarte aus!!! Ja ja jaaaaaaaaaaaaaaaaaaa Smiley …endlich klappt es doch noch und wir dürfen fliegen!!!

Aber Halt, warum gibt sie uns 4 Bordingkarten??? Wir sind zu zweit und fliegen ja nur nach Bogota, also würden 2 durchaus reichen!!!

Partick fällt auf, dass auch die Codierung unseres Fluggepäcks mit CARTAGENA angeschrieben ist…Wir wollen doch nur bis nach BOGOTA!!! Zum Glück landete das Gepäck nicht schon auf dem Förderband…Wir sind eben schon 2 Glückspilze Zwinkerndes Smiley

Die Schalterangestellte von Avianca ist schon ziemlich genervt, gereizt und verärgert ab uns, doch wie oft haben wir ihr nun gesagt, dass wir nur nach B-O-G-O-T-A wollen???…Zum x.-mal entschuldigen wir uns natürlich bei ihr, aber alles nützt nichts mehr, um ihre Stimmung und Laune noch zu heben Trauriges Smiley…Wir getrauen uns schon nicht mal mehr, uns umzudrehen und einen Blick auf die Warteschlange hinter uns zu werfen….

Sie verschwindet, lässt uns am Schalter stehen, bis sie irgendwann wieder zurückkehrt, mit einem Zettel in der Hand…wir müssen nun noch eine Flug-Verzichts-Erklärung unterschreiben….und endlich endlich endlich kriegen wir unseren richtigen Boardingkarten!!!SmileySmileySmiley

Mann, wir schwitzen und sind geschafft, schon soviel Ärger und Stress am Morgen und das ohne Kaffee und ohne Frühstück Trauriges Smiley

Der Witz an der Sache ist aber, am Schalter neben uns checkte ein Paar aus Holland ein, im Handgepäck zwei Motorradhelme. Natürlich wollte der pflichtbewusste Airline Angestellte auch ihre Weiterreisetickets sehen….und logischerweise, da sie mit dem Motorrad unterwegs auf Weltreise sind, haben sie auch KEINE! Super, bei ihnen dauerte das gesamte Prozedere gerade mal 5 Minuten!!!

DSCN6072

Vor dem Boarding nutzen wir noch die Gunst der Zeit und Patrick präparierte unser E-Ticket ein wenig…Schliesslich waren wir noch immer nervös, denn immerhin erwähnte sie uns x-mal, dass wir unbedingt ein Ausreiseticket benötigen…Also korrigierten wir die Flugdaten so, dass aus dem Flugtickte Panama-Bogota, eines zu Bogota-Quito wurde…nur für den Fall…besser als gar nichts…und schliesslich haben die bei der Immigration nicht soviel Zeit, alles genauestens zu überprüfen…

Bei der Warteschlage zur Immigration wurden wir natürlich noch nervöser, denn wir konnten nun sehr schlecht einschätzen, was nun passieren wird….Aber die Dame war sooooooooooooo freundlich, stellte uns keine einzige Frage, bezüglich Ausreiseticket, noch wie lange wir in Kolumbien bleiben möchten…Sie drückte uns einfach den Stempel in den Pass, mit der maximalen Aufenthaltserlaubnis von 90 Tagen!!! Mann, sind wir nun erleichtert!!! Das ist vielleicht eine freundliche Begrüssung!!!

Willkommen in Bogota, Kolumbien!!! Smiley

DSCN6229

Bogota empfängt uns mit einem Wolkenbruch, aber für uns scheint trotzdem die Sonne! Kolumbiens Hauptstadt liegt auf etwa 2600MüM., was wir an unserer Kurzatmigkeit und am Klima schnell zu spüren bekommen. Aber schööööööööööön, sich endlich nachts wieder in den eigenen wohligen Schlafsack zu kuscheln! Das Hostel ist zwar eine echte Absteige und die sanitären Anlagen sind eine Katastrophe, aber zum Glück ist es ja nicht mehr so heiss, so muss nicht unbedingt jeden Tag geduscht werden Zwinkerndes Smiley…und meine Haare kann ich ja auch erst in ein paar Tagen wieder waschen, denn bei der Kälte trocknen die ja eh kaum…

Es gefällt uns in Bogota zu sein! Wir sind in der Altstadt der City untergebracht und so kann man zu Fuss eigentlich bequem alle Sehenswürdigkeiten abklappern…und überall befinden sich kleine Restaurants und gemütliche Kaffees….aaaaaaaaaah für unser leibliches Wohl ist also auch gesorgt! Zwinkerndes Smiley

Die Menschen empfinden wir hier als viiiiiiiiiiiiiiiiiiel freundlicher und ehrlicher, als in Zentralamerika…

DER hat aber nichts mehr zu lachen…

DSCN6118

…hast auch schon laaaaaaaaaaange nichts mehr zwischen die Zähne gekriegt Trauriges Smiley

Eines der Highlights eines Kolumbienbesuches ist sicherlich das geniale Goldmuseum! Es ist wunderschön eingerichtet und die gewaltigen Fundstücke werden perfekt präsentiert! Unglaublich wie diese sogenannten “Wilden & Primitiven” damals im Stande waren, so filigrane & kunstvolle Arbeiten  herzustellen…Wir verbringen einige Stunden darin, aber nicht nur, weil es draussen regnet! Chapeau!!!

Dem schönen Wetter zuliebe, besuchen wir noch das kostenlose Botero– und das Münzenmuseum…Wir beide sind ja absolute “Kunst-Banausen”, aber Botero ist wohl einer der bekanntesten Kolumbianischen Malern und irgendwie müssen wir schon sagen, seine Bilder haben was…sind zumindest meist sehr amüsant, bunt und witzig!…aber das heisst noch lange nicht, dass ich mir diese Bilder in mein Wohnzimmer hängen würde, sofern ich eines hätte Zwinkerndes Smiley

 

 

Auch wenige Werke von Picasso & Miro, welche mich eher an Kinderzeichnungen erinnern, werden ausgestellt…wie noch weitere Bilder von europäischen Künstlern…aber wie gesagt, wir haben ja KEINE Ahnung!!! Wir definieren für uns “schöne oder gute “ Kunst ist, was einem persönlich gefällt und NICHT wie viel andere bereit dafür sind zu bezahlen und dann diese “wertvollen” Werke in einen Tresor schliessen, weil sie Angst davor haben, sie könnten gestohlen werden…

Eine Luftseilbahn und eine Zahnradbahn führen auf Bogotas Hausberg, Monteserrat…Natürlich mussten wir diesen Ausflug als “guter” Tourist auch machen…zu Fuss wäre es natürlich auch gegangen, aber da es oft zu Überfallen kommt, raten die meisten davon ab…und da wir bei 2600MüM. schon leicht ausser Atem sind, müssen wir nicht noch höher hinauf (zu Fuss versteht sich), denn die Spitze beträgt etwa 3200MüM….Die Aussicht wäre bei schönem Wetter sicherlich atemberaubend, aber die bösen bösen Wolken wollten einfach nicht verschwinden!…und zu lange wollten wir nicht warten, denn dann wären wir wahrscheinlich erfroren…und dies wollten wir auf keinen Fall riskieren!!!…schliesslich sind wir ja nicht WAHNSINNIG…

Mein Favorit in Bogota ist aber das Plaza Bolivar, mit seinem riesigen Platz und umringt von mächtigen Bauten. Hier tummeln sich jeweils so viele Menschen, dass man stundenlange auf einem Mäuerchen sitzen könnte und einfach nur dem bunten Treiben zuschauen kann! Bei uns geht man mit den Kindern an den See um Schwäne und Enten zu füttern, hier hingegen füttern sie die eh schon feissen Tauben!…die nächste Attraktion ist dann vielleicht: Tauben-Platzen Zwinkerndes Smiley

 

…in Bogota! HIER pulsiert das Leben! Mich faszinieren die vielen verschiedenen Menschen, Gesichter und Charakter! Spannender als das beste Kino!!!

Was uns ebenfalls besonders imponiert hat, ist, dass es in einer so grossen mehreren Millionen Stadt möglich ist, am Freitagabend und am Sonntag mehrere starkbefahrene Strassen abzusperren und ausschliesslich für Fussgänger und Radfahrer freizugeben! Geniale Idee!!! …und ein riesen Spektakel!!!

In vielen Quartieren war es nicht sehr ratsam die Fotokamera herauszunehmen…spätestens, wenn mich einige Einheimische innert weniger Minuten mehrfach daraufhin wies, die Kamera sofort zu versorgen, packte ich sie schnell und “sicher” in meine Tasche…in der Hoffnung, nun nicht gleich überfallen und ausgeraubt zu werden!

 

Ich besuchte schon lange nicht mehr so viele Kirchen von innen…aber bei diesem glänzenden Anblick von riesenmengen Blattgold und Prunk, wird es einem wirklich beinahe übel! Innen Geld und Macht, aussen Hunger und Armut…Wenn man bedenkt, wie viel Leid es schon gebracht hat!…traurig aber wahr…

21. März… Am frühen Morgen sind wir bereits am Busbahnhof und erkundigen uns nach unser Weiterreise. Unser Wunschziel ist es, nach Villavieja zu gelangen. Eigentlich müsste man dafür zuerst nach Neiva und von dort nochmals ein Collectivo nehmen. Aber der “schlaue” Co-Pilot vom Busunternehmen empfahl uns, bereits in Aipe auszusteigen, denn das wäre viiiiiiiiiiiiiel näher an Villavieja…ER muss es ja wissen!

Wir haben Glück und ohne Wartezeit geht es gleich los….das heisst, auch ohne Frühstück und ohne Kaffee…Aus Sicherheitsgründen werden die Türen des Busses mit einem Papierklebeband versiegelt…das stimmt uns sehr vertrauenswürdig….doch als es ein paar Kurven vom Busbahnhof entfernt schon wieder die versigelte Bustür öffnet, um noch mehr Passagiere und Händler aufzuladen, schwand die Vertrauenswürdigkeit somit auch gleich wieder…

Nach 5 Stunden Fahrt lud uns der Buschauffeur irgendwo im nirgendwo ab, an der Hauptstrasse…Er zeigte mit seiner Hand in die Richtung, in die wir laufen sollen….super…vor allem ist es wieder sehr heiss, so um die 35 Grad…

Das gestrandete Dorf nennt sich also Aipe…In Lateinamerika bietet meist ein Platz, Plaza oder Zocalo genannt, den Mittelpunkt des gesamten Geschehens…und meist befinden sich rundherum auch kleine Restaurants…Da es so heiss ist, wir Hunger und Durst haben, entscheiden wir bei einer einladenden “Pouletteria” Rast zu machen. Gestärkt kümmern wir uns danach um die Weiterreise…Beim Plaza stossen wir auf eine nette Taxifahrerin, die uns erklärt, dass sie uns nun noch ein Stück fahren kann, wir dann aber durch einen Canyon laufen müssten…Hm? DAS kommt mir nun doch ziemlich spanisch vor???

Also fährt sie uns für ganz wenig Geld dieses Stücklein, bis der Feldweg endet….dann zeigt sie uns die Richtung, wohin wir laufen sollten…Wie lange?….Keine Ahnung! Vielleicht 20 Minuten, vielleicht mehr, keine Ahnung…dann kommt ein Fluss den ihr überqueren müsst und dann müsst ihr noch etwas weiter laufen, dann seid ihr in Villaviaja! Super, es hat also brennende 35 Grad, vielleicht auch mehr, zudem haben wir unser gesamtes Gepäck dabei! Wandern kann ja ganz nett sein, aber nicht zu diesen Voraussetzungen!!!

Die nette Taxifahrerin fährt uns also wieder zurück zur Bushaltestelle…Wir kaufen 2 Billette nach Neiva, UNSERE URSPRUNGSIDEE!!!…Da heute Feiertag ist (Montag vor Ostern…) fahren nicht so viele Busse und wir müssten uns noch ein Weilchen gedulden…Kein Problem, denn wir haben ja Zeit…Schnell sind wir im Kontakt mit unseren zukünftigen Mitreisenden und somit vergeht die Zeit blitzschnell…Unsere Reisekumpane wollten wissen, was wir denn hier machen/machten???…So erzählten wir ihnen unsere Geschichte, wie es zu dieser Strandung kam…Sie waren ganz entsetzt und erzählten uns, dass es viel zu gefährlich wäre, um diese Jahreszeit den Fluss zu Fuss zu durchqueren, da der Wasserstand viel zu hoch sei und zudem noch mit dem Gepäck!!!

In Neiva steigen wir dann in ein weiteres Collectivo, so was wie ein Sammeltaxi, und fahren weiter nach Villavieja…Etwa eine Stunde von Sonnenuntergang kommen wir an und müssen nun noch den mühsamsten Part erledigen: Unterkunft suchen…Laut Reiseführer hat es nur eine Herberge im Dorf, aber da wollten wir auf keinen Fall bleiben! Wir hatten wieder einmal Glück uns suchten weiter und fanden für den selben Preis ein tolles, sauberes Privatzimmer Smiley

Die Menschen im Dorf sind unglaublich freundlich! Westliche Touristen sind hier eher noch so etwas wie die Exoten. Viele Einheimische möchten gerne mit uns ins Gespräch kommen, sind aber enorm scheu und zurückhaltend…In einem kleinen Restaurant setzten sich die beiden Restaurant-Angestellten zu uns an den Tisch, weil sie im Moment auch ziemlich unterbeschäftig sind. Sie fragen uns, woher wir den kommen? Aus der Schweiz!…Beim Gegenüber: ratter ratter…Schliesslich fragt die eine: Wie lange fährt ihr dann? Ich: Fahren? Die Schweiz liegt in der Mitte von Europa…wir sind nicht mit dem Auto gekommen, sondern mit dem Flugzeug!… WAS? Mit dem Flugzeug??? Ich musste ihr die verschiedenen Kontinente auf ein Papier aufzeichnen und erklären, das zwischen Europa und Südamerika ziemlich viiiiiiiiiiiiel Wasser liegt…gut, klar, mit dem Schiff hätten wir auch fahren können…Sie meint nur, dass muss wahnsinnig teuer sein und sie hätte niiiiiiiiiiiie den Mut, solange und soweit zu fliegen!

Wir waren schon ein bisschen irritiert & schockiert bei diesen beiden jungen, hübschen, modern erscheinenden Frauen, dass sie so schlecht informiert sind…Das sie die kleine Schweiz nicht kenne ist eines, aber EUROPA auch nicht???…Villavieja ist zwar ein kleines Dorf von 7700 Einwohnern (fühlt sich aber eher an wie ein max. 2-300 Seelen Dörfchen…), hat aber diverse Internetkaffees…und Schulbildung erhalten sie auch…aber vielleicht werden sie eher im Drogenanbau & deren Vertrieb unterrichtet! Trauriges Smiley

Eigentlich sind wir hier wegen der Tatacoa-Wüste und der ca. 6 km entfernten Sternwarte…das war ursprünglich unsere Idee, unser Plan…Da es schon wegen der Hitze und dem verirren zu gefährlich wäre, alleine loszuziehen, benötigt man einen “motorisierten” Guide…Früher hatten sie noch Pferde oder Kamele unterm Hintern, heute ziehen sie mit ihren Motorradtaxis in die Wüste, also so was wie “moderne Tuaregs” Zwinkerndes Smiley Da wir beide so erledigt sind und einen mächtigen Brummschädel haben, mögen wir für morgen nichts abmachen und planen, gehen dafür um 19.30 Uhr schon schlafen…Und einfach mal schauen & abwarten, was der folgende Tag so bringen wird…

Jedesmal, wenn wir eigentlich denken, dass wir am Abend ins Observatorium gehen wollen, ziehen mächtige Wolken, z.T. dunkele Gewitterwolken auf und der Himmel ist alles andere als klar…so ergibt ein Besuch absolut keinen Sinn, weil man die Sterne und Planeten nicht sehen könnte….schade, aber da im April/Mai die Regenzeit beginnt, irgendwie naheliegend…

…und als uns ein Tourenführer die Fotos der Wüste zeigt, denken wir nur noch: ganz nett, aber in Amerika und Canada haben wir bereits die schöneren und beeindruckenderen Badlands gesehen…wir sind mittlerweile schon ein bisschen verwöhnt…so sind wir nicht mehr so sicher und überzeugt, ob wir wirklich am morgen früh um 6 Uhr schon so eine “teure” Tour machen wollen/sollen?!

Wir verschieben unsere Entscheidungen immer wieder auf MORGEN…schliesslich haben wir es ja nicht eilig, denn da Osterwoche ist, ist es eh ziemlich schwierig vielerorts eine freie, dazu noch eine bezahlbare Unterkunft zu finden…

Also nutzen wir die Zeit vor uns her zu schwitzen und endlich mal wieder den Blog zu aktualisieren…Wifi haben wir zwar nicht, aber ich kann alles soweit vorbereiten, dass ich bei der nächsten Gelegenheit alles uploaden kann…und somit auch die Fotos sichern Zwinkerndes Smiley…man weiss ja NIE…

Kartenbild

Heute, 29. März 13, Karfreitag…und weit und breit KEIN Osterhase Trauriges Smiley

Wir warten am Morgen, bis endlich das Sammeltaxi gefüllt ist und uns wieder nach Neiva zurück bringt. Da Karfreitag ist, ist ziemlich wenig los…Auf der Fahrt blieben wir 2 mal wegen einer Prozession stecken…In Neiva wollten wir eigentlich gleich wieder weiter mit dem nächsten Bus nach San Augustin. Doch leider haben sie gerade heute vor etwa 2000 Jahren Jesus ans Kreuz genagelt und deshalb verkehren heute leider keine Busse mehr Trauriges Smiley Immerhin können wir für morgen FRÜH, um 2 Uhr morgens, 2 Tickets kaufen…so sollten wir perfekt zum FRÜHstück in San Augustin ankommen Smiley…und glücklicherweise haben wir ganz in der Nähe des Busterminals eine Unterkunft mit Internet gefunden, so können wir endlich den Blog raufladen und sind somit mal wieder UP TO DATE!!! Smiley

…und in dem Sinne wünschen wir euch allen “Frohes Schneeschaufeln”, ääääääääääääääääh FROHE OSTERN!!!…Findet man eigentlich die bunten Ostereier besser im Schnee??? Immerhin, die eisgekühlten Schokohasen schmecken viiiiiiiiiiiiiiiiel besser!!! Zwinkerndes Smiley