Reisetagebuch Teil 42…Borneo/Kalimantan…Sampit, Pangkalan Bun, Tanjung Puting NP, Banjarmasin
14. Oktober 13…Also schon wieder Bordingtime…Wir dürfen direkt vom Gate zu “unserer” kleinen Propellermaschine laufen….Wie ungewöhnlich!…Nach einem angenehmen Flug erreichen wir die Insel Kalimantan und landen in Sampit…Eigenartig, diverse Menschen wollen sich bei uns unbedingt mittels persönlichem Händedruck von uns verabschieden, währendem sie die Maschine verlassen…Wir sind mit dem einzigen Flugzeug weit und breit angekommen und die einzigen, paar wenigen Gäste, die sich hierhin verirrt haben…natürlich dürfen wir auch auf dem Boden Borneos direkt vom Flugzeug ins Flughafengebäude laufen und geduldig auf unsere Gepäck warten…es ist einfach: es hat nur ein einziges Gepäckband…
(Sampit, ein bedeutender Ort für die Palmölindustrie…)
Mit einem Taxi werden wir zu dem “Busbahnhof” befördert, der eigentlich gar keiner ist, sondern von hier fahren “Fahrgemeinschaften” in div. Richtungen los. Zu 9. (inkl. Fahrer) steigen wir in ein Fahrzeug, dass uns in etwa 4 Stunden Richtung Westen nach Pangkalan Bun bringt. Fürs Gepäck haben wir kaum Platz, weil die Soundanlage des Fahrers schon die Hälfte des eh schon kleinen Stauraumes in Anspruch nimmt…also müssen wir es notgedrungen unter die Beine, zwischen die Beine und auf die Beine nehmen…ha, gut bieten sich so viele verschiedene Möglichkeiten an …Ziemlich unbequem und eingequetscht fahren wir los…die vielen Schlaglöcher und die waghalsigen Überholmanöver lassen uns dafür schön wach bleiben…Zudem ruft die Frau hinter mir permanent den Krähen, der Fahrer raucht wie ein Bürstenbinder, das Baby schreit, die laute Musik aus dem Radio hämmert in meinem Kopf…Die Ohrenstöpsel bringen da nur wenig Linderung…Den Fahrer scheint das alles wenig zu interessieren und ist sich und seinem eigenen Wohlergehen so ziemlich am nächsten…WAS FÜR EIN VERGNÜGEN! Aber immerhin, wir kommen für 100’000 Rupies von A nach B
…und Kotztüten sind INKLUSIVE!!!
Kurz vor 17 Uhr kommen wir in Pangkalan Bun an und auf direktem Weg geht es zum Polizeiposten, weil wir uns hier (kostenlos)registrieren lassen müssen..Angeblich für den Besuch des Nationalparks…Hier kriegen wir dann ein Dokument, dass wir für den Eintritt benötigen…
Glücklicherweise laufen wir gleich an einem Hotel vorbei, dass uns hier für eine Nacht verweilen lässt…Wir sind zu erledigt, um allzu wählerisch zu sein…
15. Oktober…Am morgen checken wir schon wieder aus, weil wir ins Nachbardorf, Kumai, fahren wollen…Vor dem Hotel bleiben wir stehen und warten und warten…Aber weit und breit taucht kein einziges Sammeltaxi auf….eigentlich überhaupt KEIN TAXI!!! Was die Situation nicht wirklich besser macht, denn der Schweiss läuft uns schon wieder Bäche weise runter…
Okay, heute ist der heiligste Feiertag der Moslems…je nach Ort und Region kann die Feier 1 Tag oder sogar bis auf 15 Tage ausgedehnt werden…
Ein Hotelangestellter möchte glücklicherweise noch ein zusätzliches Taschengeld verdienen und fährt uns In Kumai wollen wir dann das in unserem Reiseführer einzig empfohlene Guesthouse aufsuchen und als wir es endlich finden, müssen wir leider enttäuscht feststellen, dass die Tore mit einer Kette und Vorhängeschloss geschlossen sind…S-U-P-E-R!!! Das verheisst nichts Gutes!
Vollgepackt laufen wir in dem “Dreckskaff” bei enormer Hitze herum und suchen nach einer Alternative…finden aber keine…Wir hocken uns also irgendwo am Strassenrand in den Schatten und warten und warten………….und w-a-r-t-e-n…Ich muss immer wieder feststellen, wie schön doch Reisen auch sein kann!
Irgendwann fährt dann eine Frau mit einem kleinen Mädchen auf dem Roller daher…Sie fragt uns, ob sie uns helfen kann. JA, SEHR GERNE!!! Sie empfiehlt uns ein Hotel, das einzige im Dorf, das aber als das “SAUBERSTE” & “BESTE” gelten soll…sind wir mal gespannt…unsere Erwartungen und Euphorie sind nicht allzu hoch… Für 20 Dollar zeigt er uns so eine versieftes, miefiges, dreckiges Loch, dass wir uns entscheiden wieder nach Pangkalan Bun zurückzukehren und nochmals im gleichen Hotel (Avilla) uns für eine weitere Nacht einzuquartieren…
Die Frau stellt sich als Lisa vor und ist wie eigentlich nicht anders zu erwarten in diesem Ort eine Touren-Verkäuferin. Okay, das benötigen wir nämlich auch noch, denn in Pangkalan Bun ist kein einziges Reisebüro, man müsste dafür extra zum weit ausserhalb liegenden Flughafen fahren…Sie erzählt uns stolz, dass ihr Unternehmen in unserem Reiseführer (Stefan Loose) erwähnt und empfohlen wird.
Arsil Majid, sie gehören zu den langjährigen und führenden Tourenanbietern zum Tanjung Puting Nationalpark…Wir haben Glück und es kommt gerade ein hellbegeistertes holländisches Paar von dem Ausflug zurück und so sind wir entschlossen, für morgen auch eine solche Tour unter Dach und Fach zu bringen…Nicht ganz günstig, aber hoffentlich lohnenswert…Wir bezahlen für 3 Tage und 2 Nächte auch dem Hausboot inkl. Essen, Wasser und Softdrinks 4 Millionen Rupies…umgerechnet 320 Franken…
Vor Lisas Haus wartet nervös eine Kuh aufs Schlachten…An diesem heiligen, moslemischen Feiertag werden überall Tiere “geopfert”. Jene die etwas mehr Geld haben, spendieren den Ärmeren ein Stück (rohes) Fleisch…vor den Moscheen geht es auch ziemlich blutig zu und her…Aber früher opferten die Familien anscheinend kleine Buben…na, dann finde ich dies doch wesentlich zeitgemässer…
Lisa organisiert für uns 4 ein Fahrzeug, dass uns zurück nach Pangkalan Bun ins Hotel bringt und morgens um 10 werden wir dann wieder abgeholt…und so entkommen wir noch rechtzeitig und müssen nicht zusehen, wie die Kuh geschlachtet wird…
So, unsere heutige Mission war nun doch noch erfolgreich, obwohl es anfangs (am Morgen) nicht danach aussah…
Wir sind also wieder in unserem Hotel angekommen, wo wir die vorherige Nacht verbracht haben. An der Rezeption sagen wir, dass wir gerne nochmals einchecken wollen. KEIN PROBLEM! Sie geben uns dann ein Zimmer das erbärmlich nach Zigarettenrauch stinkt. Wir sind nicht so sehr erfreut darüber. Wir fragen nochmals nach, ob es denn nicht möglich ist, ein anderes Zimmer zu kriegen. Er öffnet die Zimmertür direkt daneben. Als er sieht, dass am späten Nachmittag das Zimmer vom Vorgänger noch nicht wieder gereinigt wurde, meinte er nur: das wäre eben eine höhere Preisklasse…haha…wer’s glaubt! Aber typisch Asiate, die haben für alles immer eine Ausrede, um ja ihr Gesicht zu wahren…und SIE sind NIE an irgendetwas SCHULD!!!
Der Zimmerboy meint, er könne ja “frischen” Raumduft sprayen. Wir fragen aber, ob es nicht möglich ist, nochmals “unser altes” Zimmer zu kriegen…Er meint, dass sei schon vergeben…Ich gehe nochmals runter zur Rezeption und fragen nochmals nach…Nach langem erlauben sie uns dann, dass wir uns wieder in unser “altes” Zimmer einquartieren dürfen, mit der einzigen Bedingung: bereits um 9 Uhr auschecken…ha, das ist doch kein Problem!!!…Mano, war dass wieder eine Zangengeburt!!! Aber was soll’s, ab morgen haben wir ja URLAUB und müssen uns weder ums Essen, noch um einen Schlafplatz kümmern …wie feudal!!!
16. 10… Pünktlich werden wir abgeholt und fahren zum Hafen in Kumai. Wir bezahlen Lisa noch die Tour, dann dürfen wir das herrliche Boot besteigen. Unsere Erwartungen waren tief, und deswegen schon bei weitem übertroffen. Wir müssen uns noch etwa 2,5 Stunden gedulden, bis die Flut kommt, damit wir in “See” stechen können.
Währenddessen beobachten wir die Schlammspringer, die sich im Dreck tummeln, bevor das Wasser steigt…
Die 5 köpfige Crew wird uns vorgestellt: 1 Kapitän, 1 Köchin, 1 Assistent, 1 Guide und 1 Hilfs-Guide…Wir 2 sind also in guten Händen! Das Warten wird verkürzt, indem uns schon ein traumhaftes Mittagessen serviert wird…Wenn das die beiden Tage so bleibt, müssen wir sagen: die Tour hat sich nur schon wegen dem guten Essen gelohnt!!! Denn bis jetzt war es diesbezüglich in Indonesien noch nicht so berauschend…und so freuen wir uns natürlich umso mehr!!!
Um 13 Uhr können wir dann den Motor starten und tuckern gemütlich dem Flusslauf entlang zum Tanjung Harapan. Das Wasser ist eine ziemliche Drecksbrühe. Ima, unsere Guide-In erzählt uns, dass weiter oben in der Nähe der Quelle, intensiv nach Gold gesucht wird und durch diese grosse “Erdbewegung” sieht das Wasser natürlich sehr “dreckig” aus…Quecksilber wird sicherlich auch eingesetzt…wie so meist…
Am Tanjung Harapan müssen wir uns nochmals registrieren lassen (…erledigt aber der Guide für uns , schliesslich haben wir ja F-E-R-I-E-N… ). Hier befindet sich die erste Auswilderungsstation für aufgepäppelte Orang Utans, inmitten Sekundärwaldes. Um 15 Uhr findet die erste Fütterung der Menschenaffen statt. Gespannt warten wir, bis die hungrigen Affen sich sichtbar machen und auftauchen. Wir können uns leicht an dem lauten Knacken der Äste und den wackelnden Bäumen orientieren, dass sie im Anmarsch/Anflug sind. Faszinierend!!! Die einen, besonders die Mütter mit ihren kleinen, unbeholfenen Schützlingen sind sehr scheu, während andere sich nur gerade so von einer Pose in die andere schmeissen und die Aufmerksamkeit zu geniessen scheinen!!!
Sie veranstalten einen Show-Mix zwischen Spielen, Wett-Fressen, Joga, Gymnastik, Verstecken, Spass & Action…Weiss gar nicht so recht, wem ich meine Aufmerksamkeit schenken soll und wer mir das grösste Spektakel liefert! Aber Achtung: Wenn man sich zu intensiv einem Treiben widmet und die anderen aus den Augen verliert, kann es sein, das plötzlich hinter dem Rücken ein Affe vom Baum runter steigt und hinter einem steht!!! Dann weiss man oft nicht so recht, in welche Richtung man am schnellstens flüchten soll!!!
Aber am meisten ziehen mich schon die süssen, kleinen, unbeholfenen Orang Utan Babys in den Bann…Mag vielleicht daran liegen, dass ich auch nicht die GRÖSSTE bin
Es gibt weltweit nur in Borneo und auf Sumatra wildlebende Orang Utans, die leider vor dem Aussterben bedroht sind. Jene auf Sumatra, deren Fell ist heller und geht eher in den Orangeton hinein…Jene auf Borneo hingegen sind dunkler und auch etwas mächtiger…
(Wir konnten den Sieger des heutigen Wettkampfes eindeutig ausfindig machen )
Leider werden in Indonesien noch immer unzählige Orang Utans in Gefangenschaft, als Haustier, gehalten…die meisten werden jedoch irgendwann krank und sterben…oder wenn sie Glück haben, werden sie in so einer Auffangstation wieder aufgepäppelt, gesundgepflegt und langsam wieder an ihren natürlichen Lebensraum gewöhnt. Mit dem Ziel, irgendwann wieder in freier Wildbahn überleben zu können und auch nicht mehr auf diese täglichen Fütterungsstationen angewiesen zu sein, sondern selber genügend Nahrung zu finden. Die Ranger bieten ihnen Tag ein, Tag aus, auch nur Bananen und Milch an. Es soll eine sehr eintönige Mahlzeit sein, denn so ist ihre Motivation grösser, sich selber etwas anderes aus dem Dschungel zu beschaffen.
(…kurz und intensiv…denn die Sonne verschwindet rasch hinter den in den Himmel ragenden Baumwipfeln…)
Wieder zurück auf unserem Hausboot können wir zählreiche Nasenaffen beobachten, die sich vor Sonnenuntergang auf den Baumgipfeln tummeln. Schon eigenartige, skurrile Dinger! Eigentlich sind sie ziemlich hässlich…Bei den (hochnäsigen) Weibchen wächst die Nase nach oben…Bei den “fetten” Männchen, deren Nase ziemlich knollig ist, nach unten…Fotografieren ist jedoch schwierig, denn das Boot schaukelt zu fest…aber egal, solange ich meinen Kopf nicht über die Reling halten muss
Wir ankern für die Nacht an einem Steg und schon wird uns wieder ein herrliches Abendessen hingezaubert…Was für ein Genuss!!!
Der Assistent richtet uns das Nachtlager ein. Das heisst, die Matratzen liegen schon bezogen auf dem Deck, nun spannt er noch ein Moskitonetz darüber, damit wir eine “ungestörte” Nacht haben
Da es ja sehr früh dunkel ist, es nichts mehr zu machen gibt, legen sich auch alle früh hin…8 Uhr ist zwar schon noch SEHR früh, aber legen wir uns mal hin und lauschen den Geräuschen des Wassers, des Waldes und den Stimmen der Tiere…irgendwann fallen uns dann schon die Augen vor Müdigkeit zu…
(…zwar miefen die Matratzen etwas nach Feuchtigkeit, aber bei diesem feucht-heissen Klima auch kein Wunder und nicht zu vermeiden…und auf den Fotos riecht man ja zum Glück nichts davon…)
17.10….Um 7 Uhr geht’s schon wieder los und wir tuckern noch ein weiteres Stück gemächlich Fluss aufwärts…
…haha…Gestern hat sich ein frecher Affe (Orang Utan) in die Bootsküche geschlichen und das Frühstücksbrot geklaut! SUPER, VIELEN DANK, denn wir mögen diese Pampe von Toast eh nicht…Reis ist uns allemal lieber!!! Stattdessen gibt es aber Bananen-Pancake und eine leckere Gemüseomelette…
Vor 9 Uhr treffen wir bei der 2. Orang Utan Station, Pandok Tanggui, ein. Der Besucheransturm hält sich in Grenzen. Eine einzige Mutter mit ihrem Baby sucht zur Nahrungsergänzung die Fütterung Station auf. Sie ist aber enorm scheu und fühlt sich sichtlich nicht wohl. Sie wendet uns eigentlich demonstrativ ihren Rücken zu, was auch ein klares Signal der nonverbalen Kommunikation ist!!! Sie kommt blitzschnell von ihrem sicheren Baum runter, stopft sich in Windeseile den Mund mit Bananen voll und düst blitzschnell wieder ab und geniesst ihr Futter dann in sicherer Distanz….Bis sie dann erneut einen “Futterangriff” wagt und von ihrem sicheren Terrain runterkommt…
(…in ihrer Eile leert sie auch noch das Becken mit der Milch drin aus…)
Es ist heiss…der Schweiss läuft uns wie ein reissender Strom das Rückgrat hinunter…Wir suchen wieder Schatten unter dem Dach unseres Hausbootes…
Gemütlich fahren wir nochmals etwa 2 Stunden dem Flusslauf entlang, bis wir vor dem Camp Leakey ankern. Und wie kann es anders sein? ESSEN
Von unserer englischsprachigen Guide-in erfahren wir nun, warum es hier in dieser Gegend kaum Bier zu kaufen gibt und wenn, dann sehr, sehr teuer…das heisst, normalerweise kostet eine Flasche Bintang zwischen 27 und 32 Tausend Rupies…hier lässt es sich unter erschwerten Umständen für 65’000 beschaffen…Der Grund dafür ist, weil die Schiffscrew immer besoffen war…Haha…Die Antwort und die Lösung auf diese Regelung ist nun, sie brauen sich selber den viel stärkeren Reiswein (…nicht mit dem zu verwechseln, den sie bei uns in den asiatischen Restaurants anbieten…der ist nämlich süsslich und sehr lecker…eher wie ein Liquor…)
Camp Leakey ist absolut der beste Spot!!! Oft belagern hier die Orang Utans den Steg, das man geduldig Abwarten muss, bis sie den Weg räumen. In unserem Falle aber war er frei. Dieses Rehabilitationszentrum wurde vor über 40 Jahren ins Leben gerufen. Wir machen Begegnungen mit diesen riesigen Menschenaffen aus nächster Nähe…ausserhalb der Fütterungszeiten, denn die beginnt erst um 14 Uhr, eine halbe Stunde Fussweg durch den Dschungel von hier aus…Aber wer weiss, vielleicht haben sie es ja gar nicht auf die “langweiligen, alltäglichen” Bananen abgesehen, sondern wollen sich wieder auf irgend ein Besucherboot schleichen und Beute machen…ha, diesmal waren wir aber schlauer und haben hinter anderen Booten “parkiert” und mussten zum Ausstieg über die anderen hinaussteigen…okay, für ein Affe, so einem genialen Kletterkünstler & Akrobaten eh kein Problem, aber sie werden hoffentlich schon das auswählen, welches ihnen am nächsten steht
(Er tummelt sich in der Nähe der Boote rum und hofft, dass ihm irgend jemand etwas Futter ins Wasser wirft…Wir haben auch 2 Wasserschlangen gesehen…Also Baden möchte ich hier nicht unbedingt, denn es lauern manchmal auch Krokodile herum…Wir haben noch keines gesehen. Das holländische Paar hingegen durfte mitleidig mitansehen, wie ein solches riesige Ledervieh einen ziemlich grossen Nasenaffen verspiesen hat…)
Zur Fütterungszeit tummelten sich ganz viele Affen rum…Ein herrliches, faszinierendes Spektakel…Schnell zeigt sich, welche sich mögen und welche sich nicht riechen können…Die einen sind wiederum eher scheu, während andere fast zum Anfassen nahe kommen und es sichtlich geniessen, sich wie gefeierte Shootingstars zu fühlen…Sie sind einfach ulkig, knuddlig, süss…aber einige auch etwas furchterregend, wenn sie einem ihr riesiges Gebiss zeigen…
(DER hätte auch mal wieder dringend einen Besuch bei der Dental-Hygiene nötig!!!)
Letztes Jahr hat anscheinend ein Tourist die Distanz zu den Tieren nicht beherzigt, und wurde daraufhin von einem Orang Utan in die Schulter gebissen (Geschieht ihm recht, ist er doch selber schuld…..)…Folge: 17 Heft-Stiche…Ja so ein Tier hat schon ein mächtiges Gebiss! Wenn die Affen auch süss und drollig anzuschauen sind, so sind und bleiben sie doch immer Wild-Tiere!!!
Wir können uns kaum von dem Spektakel lösen, um wieder zum Boot aufzubrechen…es ist einfach zuuuuuuuuuuuuu spannend und zuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu faszinierend!!!…Kaum zurück auf unserem schwimmendem Zuhause tummeln sich doch glatt schon wieder zwei “Lausbuben” am Steg rum….doch bis zu unserer Bootsküche scheinen sie noch nicht vorgedrungen zu sein
Es hat sich euch noch ein hungriger, neugierige Gibbon-Affe unter die grossen “Verwandten” gemischt…und freche, aggressive, krankheitsübertragende Makaken…DIE mag ich gar nicht!!!
(Ich weiss, ich weiss….viel zu viele Fotos!!! Ich selber nerve mich j-e-d-e-s-m-a-l, wenn es ums Aussortieren geht…aber so mache ich halt kurzen Prozess und im Zweifelsfall wenn ich mich nicht entscheiden kann, behalte ich halt beide oder alle 3, oder…. ….)
In Pondok Ambung schlagen wir unser Nachtlager auf. Vor dem Eindunkeln bleibt aber noch etwas Zeit, um die Dusche zu betätigen…Bei den Temperaturen auch kein Wunder, dass wir mal wieder vor uns her miefen…Die Dusche ist herrlich und bringt uns zumindest kurz etwas Abkühlung und eine frische Duftnote. Es ist uns aber ziemlich peinlich, dass wir ausser sauberer Unterwäsche (haha, immerhin DAS …es könnte ja NOCH SCHLIMMER sein
…), keine frischen Kleider mehr haben. Das Problem, wenn man immer nur kurz irgendwo übernachtet und dann gleich am nächsten Tag wieder weiter reist… und wenn es so heiss ist, ist der Kleiderverschleiss auch umso grösser…obwohl, zu Hause wäre er noch wesentlich höher, denn da ist der Kleiderschrank gefüllt mit einer grösseren Auswahl an frischer Wäsche und die Waschmaschine ist immer in nächster Nähe
…hier muss man halt dieses verschwitzte Teil oft noch ein 2. und 3. Mal anziehen…ob man will oder nicht…Einfach nicht darüber nachdenken, denn ändern können wir es nun eh nicht…
Nach dem Abendessen streifen wir noch mit unseren beiden Guides (der eine davon ist eigentlich nur ein “ausgestopfter” Statist) und 2 Rangern für eine Stunde im Dunkeln, bewaffnet mit Taschenlampen, durch den Dschungel…
Ich staune, wie die in dieser stockdunkeln Nacht Tiere ausfindig machen können, wie zB. Frösche, welche an den Bäumen “kleben”…Taranteln, die zum Teil aus ihrer Wohnung gucken, andere werden mit einem Holzstecken belästigt, bist sie schauen kommen, wer vor ihrer Haustür nervt…dann sehen wir einen schlafenden Vogel der gut versteckt unter einen Blatt hockt…eine Fledermaus…dass war’s dann auch schon…Ja, heute war nicht so viel los, was mir eigentlich auch lieber ist, denn ich möchte nicht wissen, an welchen Viechern wir in direkter Nähe vorbei gelaufen sind, ohne dass wir sie bemerkt hatten…Sie uns dafür umso mehr!!! Mag all diese Kreuch und Fleuch-Viecher nicht besonders…habe eher ein Herz für die Knuddligen, wenn man in ihre treuherzigen Augen schaut, sie einem das Herz erwärmen und erweichen lassen…
8 Uhr-SCHLAFENSZEIT…so wäre also unser Abendprogramm für heute auch schon wieder geklärt…Von der Hitze, den vielen Eindrücken und dem zu vielen Essen sind wir natürlich auch schon ziemlich müde, erschöpft und träge…also legen wir uns mal wieder hin wie zweit vollgefressene Flundern und warten bis die Nacht etwas abkühlt oder noch besser: bis wir einschlafen können…
Gegen morgen beginnt es kurz zu regnen (…die bevorstehende Regenzeit setzt also planmässig ein…) und wir frösteln vor uns hin…Eine Decke haben wir natürlich nicht und den Schlafsack auszupacken wäre ja nun wirklich etwas übertrieben!
Aber um 5 Uhr ist eh schon wieder viel Betrieb im und ums Boot. Gestern Abend gesellte sich noch ein anderes Boot zu uns, deren Motor ausgestiegen ist. Nun versuchen sie ihn wieder zum Laufen zu bringen, ansonsten bieten wir ihnen einen Abschleppservice an…
So stehen wir auch schon auf und geniessen unseren ersten Kaffee und die Ruhe des Dschungels…Der Assistent bringt uns (5.15 Uhr!!!) zum Kaffeesnack eine Packung Kekse und eine Tüte Chips!!! Und oooooooooh Schreck, das Frühstück wird auch schon demnächst serviert, dabei ist es doch noch soooooooooooo früh und Hunger haben wir auch keinen! Schon bald kriegen wir wieder Bananen-Pancake und salzige Pommes vorgesetzt…Wenn wir alles Aufessen würden, was sie uns servieren, würden wir demnächst platzen!!! Diesbezüglich gut, ist unsere Hausboottour bald zu Ende…
Wir machen uns wieder gemütlich auf den Retourweg nach Kumai. Natürlich wird uns nochmals ein festliches Mittagessen serviert, bevor wir dann nach dem Mittag am Hafen rundum zufrieden ankommen und uns herzlich von unserer Crew bedanken und uns verabschieden, bevor wir das Boot verlassen…Die Tour hat sich also wirklich gelohnt und das Geld war es mehr als wert! Ein besonderes Erlebnis!
Der Taxifahrer bring uns dann zurück nach Pangkalan Bun und setzt uns vor einem Büro einer Busgesellschaft ab. Wir ergattern noch ziemlich weit hinten 2 der letzten freien Plätze. Um 16 Uhr geht es los…Wir sind ziemlich müde und erhoffen uns, auf dieser Fahrt zumindest ein wenig zu schlafen. Aber träum mal schon weiter. Es schüttelt und rumpelt und rundum sind die Fahrgäste wieder am erbrechen. Immerhin auch hier: Kotztüten inklusive…Alle 2 Stunden gibt es eine Pause von etwa 30 Minuten…Das Gute daran: dann können zumindest die vollen Kotztüten ausgesetzt werden!…Im Bus ist es laut…Kinder machen Party…laute Musik dröhnt aus den Lautsprechern und grelles Licht zündet einem in die Augen…Also an Schlaf ist nicht zu denken…Es ist etwa 2 Uhr nachts als wir einen kleinen Busterminal ansteuern…Alle Fahrgäste steigen aus…Wir wollen drin bleiben, zum einen sind wir müde und zum anderen müssen wir weder auf die Toilette, noch haben wir Hunger…Da uns aber eine nette Frau mit Händen und Füssen zu verstehen gibt, dass auch WIR aussteigen müssen, inkl. all unserem Gepäck…???? Wir wundern uns, denn wir haben ein einziges Busticket und das wurde bis und mit Banjarmasin ausgestellt…
Also machen wir es den Einheimischen gleich und hocken uns geduldig auf eine Wartebank…ohne zu wissen, was nun los ist und wann es weiter geht…
Irgendwann deutet unser jemand daraufhin, dass wir unsere Tickets am Schalter abgeben müssen…Hm, ich gebe ihm die Tickets ab, er heftet sie zusammen, behält sie und lässt mich mit grossen, fragenden Augen stehen…
Also setze ich mich wieder geduldig aufs Bänklein und warte…
Etwa 5/4 Stunden später kommt Bewegung in die wartende Meute. Alle strömen erneut zum Ticketschalter. Ein Angestellter ruft die Namen der Fahrgäste aus und verteilt ihnen jeweils die “neuen” Tickets. Eigentlich sind es die “alten”, versehen mit einer “neuen” Busnummer und “neuen” Sitzplatznummern…
Der Bus ist nun noch kleiner und enger…aber bis 8 Uhr morgens sind es ja auch nicht mehr so viele Stunden…Wir sind froh, endlich in Banjarmasin anzukommen, aber kaum setzen wir einen Fuss aus dem Bus geht das “Gestürm” der wartenden Meute, der Geier, schon wieder los. Wir müssen acht geben, dass sie uns nicht gleich das Gepäck aus den Händen reissen und in irgendeinen Minibus oder Taxi verfrachten, um uns dann in ein Hotel zu fahren…nett gemeint, aber Ziel verfehlt: Lasst mich doch einfach in R-U-H-E! …und zuerst einmal ankommen und einen Überblick verschaffen…
Wir fahren mit einem lokalen Sammeltaxi ins Zentrum und müssen wieder mühsam einige Unterkünfte abklappern, bis uns eines halbwegs passt…Allesamt fallen in hohem Bogen beim “Sauberkeits-Check” durch …Die Indonesier selber laufen eigentlich sehr sauber und gepflegt umher, legen viel Wert auf ihr Äusseres, aber Putzen scheint wirklich nicht zu ihren Lieblingsbeschäftigungen zu gehören…vor allem Bäder…Dabei wollen wir doch einfach nur ins Bett hüpfen und S-C-H-L-A-F-E-N!
Da es Low Saison ist, kaum Touristen im Ort sind, lauern uns auch schon diverse aufdringliche Guides auf, die unbedingt einen Deal mit uns machen wollen…Aber einmal mehr: lasst und doch einfach mal in R-U-H-E, wir sind müde und denken im Augenblick an alles andere als an eine Tour!!! Klar, verstehe ich auch ihre Not, aber im Moment ist mir meine grösser…S-C-H-L-A-F-E-N…
Am Nachmittag, nach einer Siesta raffen wir uns auf, um nach Draussen zu gehen. Weniger, weil es uns besonders Spass macht in dieser Hitze in dieser schmutzigen, chaotischen Stadt rumzulaufen, mehr, dass wir auch nachts noch schlafen können…
Wir besuchen 2 auf dem Weg liegende Chinesische Tempel…in unmittelbarer Nähe steht noch eine kath. Kirche (Überbleibsel der Holländer) und rundum mehrere Moscheen…Aber die Kirchen laden uns nicht ein zum Ansehen und die Moscheen sind längst nicht so prächtig wie z.B. in Istanbul…also laufen wir in einem grosszügigen Bogen drum herum…
Schnell ist uns klar, hier wollen wir nicht allzu lange bleiben…es ergibt keinen Sinn…Die Städte bieten nichts Sehenswertes…es sind einfach nur gesichtslose Dreckslöcher…
…und der Urwald wurde rundum abgeholzt, um den Palmölplantagen Platz zu machen…Nun würde mehrere äusserst strapaziösen Tage beanspruchen, nur um im den weitentfernten Dschungel zu gelangen…und dazu fehlt uns schlicht die Energie, noch die Motivation…
…im Norden gäbe es noch Inseln mit angeblichem Südsee-Feeling, die aber ziemlich schwer zu erreichen sind (nur mit Flug, Bus und Boot)…
So versuchen wir einmal mehr im Internet bei Lion Air einen Flug nach Manado, Sulawesi zu buchen. Leider akzeptiert das System unsere Kreditkarte wieder nicht…(haha…was gibt es denn vertrauenswürdigeres, als ein Konto auf einer Schweizer Bank zu haben ?!?!…) Uns so sind wir gezwungen uns auf die Suche nach einem Reisebüro zu machen, was an einem Sonntag auch hier eine kleine Herausforderung ist…
Wir lernen den beharrlichen Guide, ein älteren, gesetzterer Mann kennen, der schon den ganzen Tag geduldig in der Guesthouse Lobby auf seine Chance wartet, mit uns ein kleines Geschäftchen zu machen. Also kommen wir mit ihm ins Gespräch und da er uns auf Anhieb sehr sympathisch ist, machen wir einen Deal. Er bringt uns dafür auch noch zu einem super Reisebüro, wo wir dann gleich unsere Flüge buchen können…Der Flug: Banjarmasin-Balikpapan-Manado…umgerechnet etwa 60 Franken…Exklusiv Flughafentaxen versteht sich, denn die kosten nochmals zusätzliche 2 Franken…
21. Oktober…Früh um 5.30 Uhr kommt uns unser Guide abholen. Er fragt uns, ob wir ein Problem damit hätten, wenn sich noch 3 weitere Touristen uns anschliessen…Eigentlich nicht…Nur, der Preis ist eigentlich schon vereinbart für das gesamte Boot inkl. Guide…Und da er von den anderen nochmals den gleichen Preis einfordern möchte, verdient er das Doppelte daran. Wir einigen uns für einen kleinen Preisnachlass…Aber er verdient nun trotzdem noch ganz gut daran…mögen wir ihm ja gönnen Immerhin kann er es sicherlich gut gebrauchen, denn seine Hosen sind ziemlich “durchlöchert”…
Wir holen die anderen 3 im Hostel ab und laufen zum kleinen Hafen. Mit einem laut dröhnenden Boot fahren wir etwa eine Stunde flussaufwärts zu einem Dorf Namens “Lokbaintan”, wo jeden Morgen ein schwimmender Markt stattfindet. Wir sind die einzigen Westler, dafür befinden sich ziemlich viele einheimische Touristen hier. Natürlich sind wir dann mal wieder DIE Attraktion! Foto da…Foto dort…Smile da…und Smile dort…nett, aber manchmal auch anstrengend…
Der Markt ist ganz nett sich anzuschauen, aber er ist eigentlich NUR für die Touristen, wenn auch nur für die einheimischen, ausgelegt…Aber egal, wir geniessen das bunte Treiben trotzdem…und die frischen Früchte, Kräuter und Gemüse sind ganz schön anzuschauen…und immerhin verscherbeln sie keine kitschigen Souvenirs…
Ich dachte mir eigentlich, dass wir hier “Frühstücken” können, dieses und jenes probieren…aber die Einheimischen sind uns mit ihrem grossen Appetit zuvor gekommen und haben sämtliche Töpfe leer gefuttert…das sind schon “Fressmaschinen”!…Auch bei der 18 stündigen Busfahrt hierher nach Banjarmasin machte der Fahrer ja jeweils nach 2 Stunden Fahrt eine Pause von etwa 30 Minuten und immer die gleichen waren jedes Mal wieder am Reinhauen! Eigentlich müssten die Indonesier viel “fetter” sein…
(…also manchmal verfl… ich die neue Technik von so einer Digital-Kamera schon….man macht einfach viiiiiiiiiiiiiiiiiiel zuviiiiiiiiiiiiiiiiiele Fotos!!!…immer in der Hoffnung, das nächste könnte ja noch besser werden…und dann folgt das mühsame, aufwendige Aussortieren…und vor allem auf meinem Mini-Laptop ist kaum etwas von einem Bild zu erkennen & macht es deshalb noch schwieriger…ICH bin also mal wieder die aller, aller Ärmste!!! )
Als sich der Markt langsam wieder auflöst fahren wir wieder zurück zum Ausgangspunkt. Es ist schon unglaublich zu sehen, unter welchen erbärmlichen Verhältnisse viele Menschen hier hausen müssen. Hütten, die so prekär aussehen, als würden sie beim nächsten, kleinen Windstoss zusammenfallen…Bei uns haben die Tiere meist schönere “Ställe” und führen ein Leben zu besseren Bedingungen…Das Wasser des Flusses ist so schmutzig, die Fäkalien plumpsen direkt da rein, daneben waschen die Frauen ihre Wäsche, andere schäumen sich selber mit Seife ein und spülen sich mit dieser schmutzigen Brühe ab…dafür benutzen sie kleine Plastikkübelchen, an denen sie eine Schnur befestigt haben und so Wasser aus dem Fluss schöpfen können…und die Zähne putzen sich natürlich auch direkt mit diesem Dreckwasser…
Was ich schon immer so ein Phänomen fand, die Frauen waschen ihre weissen Wäsche in dieser braunen Drecksbrühe und sie kriegen sie auch “strahlend” weiss!!! Wie ist das möglich??? Javel???
Aber hier, wenn ich wieder diese unwürdigen Lebensumstände dieser Menschen anschaue und nebenan die “Reichen”, welche sich im KFC (Kentucky Fried Chicken) mit Junkfood vollstopfen und der Preis keine Rolle zu spielen scheint…und ihre über alles geliebten Kinder sich schon so schwerfällig bewegen, weil sich ihnen das viele schlechte Fett in ihrem Körper festsetzt…Macht es mich manchmal schon wütend, nachdenklich und traurig, über so viel Ungerechtigkeit…und mittendrin sind wir “reichen” Touristen…auch nicht immer ein tolles Gefühl…wir sind ja selber auch nicht besser…aber ändern können wir es leider auch nicht…
…Natürlich habe ich jeweils schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich solche Fotos knipse…aber leider gehören sie auch dazu. Wenn man nur immer die schönen und angenehmen Dinge im Bild festhält, verfälscht es irgendwie den Gesamteindruck…Ich fotografiere aber immer mit viel Zoom aus weiter Distanz…darum sind sie auch nicht so gut…
Die Menschen wirken auf uns sehr, sehr freundlich, fröhlich und viele winken uns sogar strahlend zu…Schon sehr bewundernswert, wie sie mit ihren nicht einfachen Lebensumstände umgehen…Hut ab, alle Achtung!!!
In unserem Guesthouse (Samudra) schwirrt ein eigenartiges Klientel herum…Zum einen viele “dubiosen” Geschäftsmänner. In der Nähe von Banjarmasin befinden sich Diamantenfelder und in Martapura befindet sich das Handelszentrum für Diamanten. Dort werden die edlen Steine nach alter Methode geschliffen und zum Verkauf angeboten…aber nichts für unser Budget …da reicht auch geschliffenes Glas…
Und wo Alleinreisende Geschäftsmänner unterwegs sind, sind natürlich auch die Prostituierten nicht weit davon entfernt (…ein weiterer florierender Wirtschaftszweig )…So haben wir also wieder tagsüber und nachts sowieso Halligalli in unserer Unterkunft…Es scheint mir, dass es in diesen Ländern ziemlich schwierig ist, zu einem erholsamen Schlaf zu kommen und wenigstens ein klein wenig Ruhe zu finden…
Aber heute Abend (22.10.13) fliegen wir ja nach Manado, im Norden von Sulawesi…Von da aus wollen wir zu den anscheinend traumhaften Inseln “Pulau Bunaken”…hier erhoffen wir uns für einige Tage Ruhe, Erholung und eine Mütze Schlaf zu finden…dazu auf herrliche Schnorchel Reviere zu stossen……schauen wir mal…